Superwahljahr 2017: Hier zählt jede Stimme

Die Landtagswahl im Saarland ist der Auftakt zum Superwahljahr 2017.

 

Briefwahl 2017

Briefwahl 2017: Der Anteil der Briefwähler stieg zuletzt auf 24,3% bei der Bundestagswahl 2013 an.

In den nächsten Wochen werden rund 2,3 Millionen Wahlberechtigte in Schleswig-Holstein und 13,1 Millionen in Nordrhein-Westfalen ihre Wahlbenachrichtigungen zur Landtagswahl am 7. bzw. 14. Mai erhalten, bevor am 24. September die größte Wahl in Deutschland, die Bundestagswahl, stattfindet. Die Deutsche Post verschickt die Wahlunterlagen, wozu auch die Wahlumschläge gehören. Der Bedarf ist groß, denn rund ein Viertel der deutschen Wähler sind Briefwähler.

Superwahljahr 2017: Die Sozialwahl braucht die Briefwahl

Neben den drei Landtagswahlen und der Bundestagswahl findet in diesem Jahr auch noch die Sozialwahl statt. Was die wenigsten wissen: Diese ist nach der Bundestagswahl und der Europawahl mit über 51 Millionen Wahlberechtigten die drittgrößte Wahl in Deutschland. Sie findet alle sechs Jahre statt und ist eine reine Briefwahl. Die Stimmabgabe ist ausschließlich per Brief möglich und für den Wähler in Deutschland portofrei. Versicherte erhalten die Wahlunterlagen mit dem roten Brief ab dem 25. April bequem nach Hause geschickt.

Wahlen 2017: So funktioniert die Briefwahl

Drei bis vier Wochen vor einer Wahl erhalten die Wahlberechtigten ihre Wahlbenachrichtigungen. Auf dieser kann der Briefwähler ganz einfach durch Ankreuzen die Übersendung der Briefwahlunterlagen beantragen. Er erhält daraufhin die Briefwahlunterlagen, bestehend aus dem Wahlschein, einem amtlichen Stimmzettel des jeweiligen Wahlkreises, einem amtlichen Wahlumschlag, einem amtlichen – roten – Wahlumschlag und einem ausführlichen Merkblatt für die Briefwahl. Den roten Wahlbrief abschließend in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen, fertig ist die Briefwahl. Der Wahlbrief muss dem Wahlamt an einem Wahlsonntag spätestens bis 18 Uhr vorliegen. Dann endet die Wahl und alle Stimmen werden ausgezählt. Deshalb ist es ratsam, die Wahlunterlagen ein paar Tage vorab loszuschicken, damit sie nicht verspätet eingehen. Das gilt vor allem, wenn die Briefwahl aus dem Ausland getätigt wird. Dann muss für die Briefwahl auch Porto gezahlt werden, innerhalb Deutschlands ist das Versenden des Wahlumschlages kostenfrei.