10 Jahre Postcrossing: Postkarten verschicken ist „in“

Wer gern Post in seinem Briefkasten findet, der kann man beim Postcrossing mitmachen. Dabei werden an bisher wildfremde Menschen Postkarten verschickt, der Empfänger bestätigt die Ankunft mit einem Code auf der Postcrossing-Webseite. Die Deutsche Post ehrt nun die Postkarten Fans mit einer Aktion.

Postkarten drucken lassen

Was ist Postcrossing?

Postcrossing ist die moderne Version vom Kettenbrief und mittlerweile eine weltweite Community. Zunächst einmal registriert man sich auf der Webseite Postcrossing.com. Anschließend erhält man einen spezifischen Code und eine zufällig ausgewählte Adresse aus dem Pool der Postcrosser. Nun kann man sich eine schöne Postkarte auswählen oder sogar mit der Hilfe der Berliner Online-Druckerei Der Mega Deal eine eigene Postkarte kreieren. Dann schickt man die Postkarte auf Reisen. Der Empfänger bestätigt mit seinem Code die Ankunft der Postkarte und man weiß ganz genau, wie weit das Poststück gekommen ist.  Bis heute sind alle Postkarten der Community schon knapp vier Millionen Mal um die Erde gereist.

Deutsche verschicken gern Postkarten

Die Postkarten-Community gibt es seit zehn Jahren und feiert nun ihr Jubiläum. Rund 13 Prozent der monatlich mehr als 500.000 Postkarten kommen aus Deutschland – ein nicht unbeträchtlicher Anteil. Paulo Magalhães, Gründer von Postcrossing, zur gemeinsamen Aktion: „Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit der Deutschen Post den zehnten Geburtstag von Postcrossing feiern. Deutschland ist aktuell das aktivste Land, was sehr stark mit dem guten Service zusammenhängt, den die Deutsche Post für Postcrosser liefert.“Auch die Deutsche Post wollte das Jubiläum feiern, und widmet den Postcrossern unter dem Motto „Happy Postcrossing – 10 Jahre – 10 Geschichten“ die Plattform www.10-jahre-postcrossing.de. Hier konnten die Postcrosser ihre schönsten Geschichten aus den vergangenen zehn Jahren erzählen. Der Gewinner ist Robert S. aus Duisburg mit seinem besonderen Postcrossing-Moment: „Über Postcrossing rief ich Menschen aus der ganzen Welt dazu auf, mir eine Postkarte mit dem kleinen Text ‚Ja! Heirate ihn!‘ in ihrer Muttersprache zuzuschicken. Ich habe mehr als 50 Karten in wenigen Monaten erhalten und daraus ein kleines, sehr romantisches Buch für meine damalige Freundin gebunden. Zum Heiratsantrag an Heiligabend habe ich ihr dieses Buch dann überreicht. Das waren dann eine ganze Menge Zusprüche, Glückwünsche und schöne Postkarten, die den Antrag perfekt abgerundet haben. Natürlich hat sie ‚Ja‘ gesagt und sich riesig über all die Post gefreut.“